Hoodie im Color blocking-Style

 

Ein absolutes "Must Have" im Kleiderschrank!

 

Hoodies mit "Color blocking" liegen derzeit voll im Trend. Je nach Geschmack kannst du deinen Hoodie mit Kapuze oder hübschen Stehkragen nähen. Die ausführliche Nähanleitung von dem Hoodie "Toni" findet ihr auf der Webseite von Fadenkäfer. Das Schnittmuster gibt es für Damen, Herren und Kinder.

 

Benötigte Materialien:

Bitte entnimm die benötigten Materialien aus der Nähanleitung von Fadenkäfer.

 

 

Zuschnitt:

Die genauen Zuschnitt Angaben findest du ebenfalls in der Nähanleitung von Fadenkäfer.

Schnittmuster Hoodie "Toni" Damen

Schnittmuster Hoodie "Toni" Herren

Schnittmuster Hoodie "Toni" Kinder

Hier siehst du Bilder von den einzelnen Schritten

Und so wird's gemacht:

 

Hier findest du Tipps vom Profi für eine reibungslose Umsetzung deines Nähprojektes.

Zusätzlich kannst du dir gerne die Video-Nähanleitung von Fadenkäfer ansehen.

 

Bild 1
Materialübersicht

 

Bild 2
Beim Schnitt abzeichnen bitte alle Informationen auf jedes Schnittteil schreiben. Die Vorteile sind:

  • auf einem Blick sichtbar Stoffbruch, Fadenlauf, Nahtzugabe inkl. oder nicht, welche Größe, welcher Schnitt.
  • fällt mal ein kleines Schnittteil aus der Hülle oder dem Hefter, wisst ihr genau zu welchem Schnittmuster es gehört.


In den seltensten Fällen wird ein Nähprojekt an einem Tag fertig, oder? Deshalb nutze kleine Körbe, in denen alles bleibt, solange das Projekt in Arbeit ist. So ist immer alles zusammen.

 

Bild 3
Verwende beim Zuschnitt unbedingt Gewichte. Es geht schneller als mit Stecknadeln, außerdem besteht keine Gefahr, dass der Stoff verletzt wird. Die Baumärkte bieten da viele Möglichkeiten, hübschere Gewichte gibt es natürlich auch bei vielen Anbietern von Nähutensilien. Und eurer Fantasie beim Nähen eigener Gewichte sind keine Grenzen gesetzt.

 

Bild 4
Legt euch alle Schnittteile bereit. Goldene Regel am besten alles in einem Rutsch zuschneiden. So vermeidet ihr unnötige Fehler, die unnötigen Stress verursachen. Nächste Woche denkt ihr vielleicht nicht mehr an die Nahtzugabe beim Color Blocking oder sonstige Details. Lasst ihr die Schnittteile auf dem Stoffzuschnitt liegen, kommt es zu keiner Verwechselung der Seiten, kein Verdrehen von oben und unten und die Zuordnung ist eindeutig.

 

Bild 5
Probefleck im Originalstoff ist Ehrensache, oder? Stimmen die Einstellungen, passt die Nadel, passt der Faden? Alles Dinge, die für dein perfektes Nähergebnis wichtig sind und dir dein Probefleck zeigt.

 

Bild 6
Nähe bei solchen Projekten immer den gleichen Arbeitsschritt in den gleichen Farbzusammenstellungen.

 

Der Vorteil ist:

  • es geht schneller
  • bei der Verwendung unterschiedlicher Garnfarben ist die Maschine für die entsprechenden Colour Blocks eingefädelt.
  • gleiches gilt für die Overlock, wenn du eine verwendest
  • du erarbeitest dir kleine Routinen


Bei Verwendung einer Overlock gilt natürlich das Gleiche. Ein Probefleck mit dem Originalstoff ist in Sekundenschnelle gemacht, bringt Sicherheit und bändigt die Trenngefahr.

 

Bild 7 & 8

 

Tipps zum Gelingen schöner Absteppnähte:

  • probiert verschiedene Einstellungen der Stichlänge und Abstände auf einem Probefleck
  • klebt euch einen Post it mit euren Einstellungen an die Nähmaschine oder legt es in euer Nähprojektkörbchen
  • schaut beim Nähen nicht auf die Nadel, sondern nur auf die Stoff-Führungslinie. Diese kann die Nähfußkante oder auch eine Markierung auf der Stichplatte sein.

So bekommt ihr eine schöne und gerade Absteppnaht hin. Probiert es einmal aus!

Gerade beim Colour Blocking macht die Liebe zum Detail den kleinen aber feinen Unterschied aus. Für Detailverliebte wird auch die Overlock mehrfarbig eingefädelt. Auch hier gilt wieder, merkt euch welche Soffseite oben liegt. Goldene Regel: Probefleck erstellen und als Gedankenstütze neben der Overlock liegen lassen.

 

Bild 9, 10, 11, 12 & 13

 

Die Schulternaht:
Schon mal bewusst darauf geachtet warum es einen Überstand (kleine Ecke) im Schnittmuster gibt? Die Bilder machen deutlich um welche Ecke es geht. Entwarnung: Auf keinen Fall wurde falsch zugeschnitten, diese Ecke hat durchaus ihre Berechtigung.

 

An der Ärmelnaht liegen die Schnittteile bündig aufeinander. Schulternaht neu stecken und darauf achten, dass die Ecke übersteht. Zur Kontrolle umklappen und ihr seht, dass die Halskante bündig verläuft.

 

Ärmel einsetzen:
Es ist hilfreich, wenn das VT & RT mit der rechten Seite vor uns liegt. Ärmel beginnend mit der Schulternaht feststecken. Dabei darauf achten, dass die Nahtzugabe in Richtung Rücken gelegt wird. Dann anhand der Knipse den Ärmel einsetzen und dabei die Mehrweite verteilen.

 

Kleiner Tipp: Der Ärmel liegt auf der Hand, alles was oben liegt hat einen „längeren“ Weg, deswegen gilt hier ein Hauch, da ein Stückchen und am Ende passt es. Diesmal heißt die goldene Regel, es wird immer auf dem Ärmel genäht. Das bedeutet unter dem Nähmaschinenfuß liegt der Ärmel oben.
Durch das entsprechende Anpassen der Nadelposition kann auch hier füßchenbreit genäht werden. Leichte Korrekturen beim Nähen der Rundung werden einfacher durch das Verwenden der Nadel-Stopp-Taste (bei computergestützten Nähmaschinen). Auf keinen Fall das Nähfüßchen anheben, denn der Druck lässt sonst nach und der Stoff verrutscht leicht.

 

Bild 14, 15, 16 & 17
Die Seitennaht und Ärmelnaht können in einem Arbeitsgang geschlossen werden.


Kein Arbeitsschritt ohne goldene Regel:
Steckt sorgfältig alle markanten Stellen fest. Zuerst wird die Längenbegrenzung vom Ärmelsaum zum Saum gesteckt. Danach sind die markanten Stellen wie Ärmelansatznaht und Farbblöcke dran.

Bei beiden Seitennähten liegt immer das gleiche Stoffteil oben. Das bedeutet die eine Naht wird vom Ärmelsaum Richtung Saum genäht und die andere Seite vom Saum Richtung Ärmelsaum. So vermeidet ihr einen Versatz, der besonders beim Colour-Blocking auffallen würde.

 

Bild 18, 19, 20 & 21

 

Ärmelbündchen einsetzen:
Die vorbereiteten Bündchen und die Ärmelsäume in Viertel unterteilen, markieren und entsprechend feststecken.

 

Das Annähen ist am einfachsten, wenn hierfür im Tunnel genäht wird. Das bedeutet, das Nähfüßchen läuft innen. Dazu wird der Ärmel auf links gedreht und das festgesteckte Bündchen liegt innen. Der Nähfuß liegt somit auf dem Ärmelbündchen. So kann das Bündchen beim Annähen besser gedehnt werden.

 

Auch hier gilt die goldene Regel, dass die Einstellung der richtigen Nadelposition das Arbeiten erleichtert.

 

Bild 22
Fertig! Ihr könnt den Hoodie nun zum ersten Mal anziehen!

 

Zu guter Letzt:
Schreibt euch Dinge auf, die euch aufgefallen sind oder die ihr persönlich angepasst habt.

 

Viel Spaß beim Nähen, unserem kreativen Hobby!

 

Vielen Dank an Fadenkäfer und shop.house-of-ines.de für die tolle Kooperation bei diesem Projekt!

 

 

 

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